Vereinschronik/ Lage
Lage
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Chronik des LSV Friedersdorf
Im Jahr 1972 wurde die BSG Traktor Friedersdorf gegründet. Die offiziellen Vereinsfarben waren Blau-Weiß. Erster BSG- Vorsitzender wurde Karl Möller. Bereits 10 Jahre vorher jedoch gab es schon eine LSG in Friedersdorf, wobei hier schon kontinuierlich Tischtennis gespielt wurde. Ende der 60er Jahre wurden große Anstrengungen unternommen, um in Friedersdorf einen Fußballplatz zu schaffen. Maßgeblich beteiligt waren hierbei, Gründungsvater und langjähriger BSG- Übungsleiter, Walter Grosser, sowie die Spkm. Gerhard Kuschill , Hartmut Heinrich, Karl Möller und der damalige Bürgermeister Karl Zeisler. Am 05.08.1972 wurde der Sportplatz in Friedersdorf durch die Spkm. Hans Schulz und Herbert Leubner vom „Deutschen Fußball- Verband der DDR“ offiziell abgenommen. Mit einer Länge von 95 m und einer Breite von 62 m hatten die BSG- Fußballer nun endlich eine Heimsportstätte. Doch hier fehlten jetzt noch Umkleidekabinen. Am 24.12.1972 (Heiligabend)! bekam die BSG eine Holzbaracke und alle halfen beim Abladen und anschließendem Aufbau. Später wurde der Bau durch ein massives Steingebäude erweitert. Ab 1970 bemühte sich Walter Grosser um den Aufbau einer Fußballmannschaft, was ihm auch gelang. In der Spielserie 1972/1973 nahm zum ersten Mal eine Mannschaft der BSG am Punktspielbetrieb in der III. Kreisklasse teil. Als erster Übungsleiter der BSG Traktor Friedersdorf konnte Walter Grosser mit seiner Mannschaft am 26.08.1972 im „ersten Heimspiel“ gegen die Mannschaft vom SV Koweg II gewinnen, eine Sensation. Sportliche Höhepunkte der BSG waren der Aufstieg in die II. und I. Kreisklasse, sowohl das Finalspiel im Landessportpokal gegen die BSG Traktor Zodel. Diese Erfolge verdankten die BSG- Fußballer auch den damaligen Sektionsleitern und Funktionären. Besonders Sigfried Rohne und Hartmut Frindte prägten die Sektion Fußball. Als 1990 die Wiedervereinigung kam veränderte sich auch in Friedersdorf einiges. Aus der Blau- Weißen BSG Traktor Friedersdorf wurde der LSV Friedersdorf mit den Vereinsfarben Schwarz- Rot. Weiterhin spielte der LSV Friedersdorf in der Kreisklasse, aber nicht mehr im Kreisfachausschuss Görlitz, sondern im Fußballverband Görlitz. Thomas Knack und Dieter Baier lenkten die Geschicke des LSV in den Nachwendejahren bis kurz nach die Jahrtausendwende. Unter ihrer Leitung konnte 1993, mit Hilfe der Gemeinde eine Vereinsgaststätte gebaut werden. Nach Torsten Kleint, Oliver Sander und Marion Baier führt nun Heiko Böhme die LSV- Vereinsgaststätte Heiko´s Bar „Zum 12. Mann“. Auch die Neugründung der Abt. Popgymnastik und TT konnte realisiert werden. Carola Rubel, Kerstin Zimmermann, Bettina Köhler und Katrin Tschoppe übernahmen die Leitung der Popgymnastikgruppe. Um den Fußballnachwuchs kümmerte sich in den 90er Jahren sehr engagiert Manfred Kretschmer. So konnten in jeder Altersklasse mind. eine Mannschaft gemeldet werden. In Spielgemeinschaften mit anderen Vereinen wie dem SV Schönau- Berzdorf und dem Eigenschen Fußballverein war man im Juniorenbereich sehr erfolgreich, bis hin zur Bezirksklasse. Weiterhin wurden neue Partnerschaften gesucht und gegründet. So lud der LSV Friedersdorf am 01.Mai 1990 die Spkm. aus dem polnischen Sobota zum ersten internationalen Spiel auf den Friedersdorfer Sportplatz ein. Die Sportanlage in Friedersdorf wird unter LSVern liebevoll „Schlesische Wuhlheide“ genannt. Michael Sander war der Hirte der „Schlesischen Wuhlheide“ und pflegte sie wie sein ein und alles. Ihm und den jetzigen Platzwarten, Lothar Hielscher und Steffen Möller, ist es zu verdanken, dass die Sportanlage in Friedersdorf zu den schönsten der Oberlausitz zählt. Hier wurden schon einige Kämpfe ausgetragen. Zum Beispiel im Jahr 1997, da konnte die Mannschaft des LSV Friedersdorf mit Cheftrainer Uwe Grabs endlich den Aufstieg in die Kreisliga Görlitz feiern. 6 Jahre rangierte die Mannschaft vom Fuße des Schwarzberges in der Kreisliga bevor sie nach der Saison 2002/2003 wieder in die Kreisklasse abstieg. Zudem erlitt der LSV zu dieser Zeit einen enormen Mitgliederschwund der fast zur Auflösung der Abt. Fußball geführt hätte. Doch es ging weiter und 2005 unter Leitung des Trainergespanns W. Rubel/ P. Möller konnte der Wiederaufstieg geschafft werden. Im Jahr 1998 verlor der LSV Friedersdorf mit dem Tod von Walter Grosser eine prägende Fußballerpersönlichkeit. Seinem Wirken war es zu verdanken das seit über 20 Jahren organisierter Fußball in Friedersdorf gespielt werden konnte. 4 Jahre nachher, im Jahre 2002, wurde in Friedersdorf das 30 jährige Vereinsjubiläum gefeiert. In der Festrede übergab Vorsitzender Th. Knack sein Amt an den damals 24-jährigen Daniel Mertin. Er verhalf dem Verein zu neuer Stärke und gutem öffentlichem Ansehen. Durch das Fördern guter Fußballer und Funktionäre ist der LSV Friedersdorf in der Niederschlesischen Oberlausitz nicht mehr wegzudenken. Das Umfeld in Friedersdorf ist eines der Besten im Kreisgebiet. In der Spielserie 2009/2010 konnte sich die 1. Männermannschaft unter die ersten Drei der Kreisliga Görlitz spielen. Mit Bernd Hänchen als Mannschaftsleiter ging es stetig bergauf. Eine 2. Männermannschaft konnte in Zusammenarbeit mit dem SV Grün- Weiß Gersdorf gebildet werden. Nachdem im ersten Jahr nichts zu holen war, konnte in der darauffolgenden Serie mit Schwarz- Roter Führungskraft die Meisterschaft errungen werden. In der Spielzeit 2010/2011 konnte der LSV Friedersdorf sogar zwei eigene Mannschaften melden. Ab jetzt spielte man in einem neuen Verband, dem Fußballverband Oberlausitz.
Im Jahr 2010 übergab Daniel Mertin seinen Vorsitz an den 22 Jahre jungen Toni Menzel ab und übernahm die Leitung der Abteilung Fußball. Und noch mehr junges Blut sollte in die Vereinsführung. Patrick Maywald trat das Erbe von Steffen Iffländer als Jugendleiter an. Des Weiteren engagieren sich auch die „alten Hasen“ wie Mannschaftsleiter Bernd Hänchen und Trainer Wilfried Rubel um das Wohl des Vereins. Viele Spieler sind von einer tollen Vereinsatmosphäre und sportlichem Erfolg begeistert. Somit stiegen die Mitgliederzahlen in den vergangenen Jahren. Der LSV Friedersdorf ist eben etwas ganz Besonderes. 2012 ist der LSV Friedersdorf der beste Fußballverein aus der Gemeinde Markersdorf. Deswegen wollten die Schwarz- Roten in den kommenden Jahren, mit Hilfe der Gemeinde, die Sportanlage um einen Trainingsplatz und zwei neue Umkleidekabinen erweitern. Somit sollten die Trainingsbedienungen verbessert werden und die sportliche Leistung stabil bleiben. Aufgrund fehlender Unterstützung seitens der Gemeinde kam es zu keinen Umbauten bzw Neubauten. Allein konnte der LSV und dessen Ehrenamtliche nichts bewegen.
Und immer wieder ein Dank an alle Sponsoren. Ohne die Unterstützung könnte der LSV Friedersdorf nicht existieren.
Im Jahr 2012 feierte der Landsportverein Friedersdorf sein 40.-jähriges Vereinsjubiläum. Unter dem Motto „Einmal LSV - Immer LSV“ gab es dann ein Wiedersehen mit allen Schwarz-Roten.
In der Saison 14/15 erreichte der LSV das Pokalfinale. In Jonsdorf unterlag man am 20.06.2015 ab 16:00 Uhr dem VfB Zittau vor 490 Zuschauer mit 0:2. Bis zum 30.06.2016 war Daniel Mertin Trainer und Bernd Hänchen Mannschaftsleiter. Ab dem 01. Juli 2016 wurde Torsten Bronder verantwortlicher Trainer der 1. Mannschaft.
16/17 wurden die A-Junioren Meister und Hallenmeister. 17/18 wurden die B-Junioren Hallenmeister und Pokalsieger des Fußballverbandes Oberlausitz.
Fußballmannschaften Saison 2017/2018 und Platzierungen:
Herren, Landskron-Kreisoberliga Oberlausitz | 4. Platz von 16 (51 Pkt, 73:59 Tore) |
Herren, Kreisklasse (mit GW Gersdorf) | 3. Platz von 12 (45 Pkt, 76:40 Tore) |
Alte Herren, Kreisliga (mit GW Gersdorf) | 9. Platz von 11 (15 Pkt, 31:72 Tore) |
Frauen, Kreisliga | 7. Platz von 9 (9 Pkt, 11:79 Tore) |
A-Junioren (17/18 Jahre), Kreisliga | 3. Platz von 10 (29 Pkt, 60:38 Tore) |
B-Junioren (15/16 Jahre), KL (mit GW Gersdorf) | 3. Platz von 13 (50 Pkt, 88:36 Tore) |
D-Junioren (11/12 Jahre), KL (bei GW Gersdorf) | 6. Platz von 8 (8 Pkt, 26:30 Tore) |
E-Junioren (9/10 Jahre), Kreisliga | 7. Platz von 8 (10 Pkt, 57:86 Tore) |
F-Junioren (7/8 Jahre), Kreisliga | 3. Platz von 8 (22 Punkte) |
G-Junioren (bis 6 Jahre) | Trainingsbetrieb |
Im Jahr 2018 feierte der LSV seine bislang größten sportlichen Erfolge:
Die 1. Herren belegte am Ende der Saison einen fast sensationellen 4. Platz in der Landskron-Kreisoberliga Oberlausitz: 16 Siege, 3 Unentschieden stehen nur 9 Niederlagen gegenüber. 51 Punkte wurden bei einem Torverhältnis von 73:59 Toren geholt. Felix Bernsdorf erzielte in dieser Spielzeit 27 Tore. Die Nachwuchsarbeit hat sich besonders bemerkbar gemacht. Kuhn, Krause und Ozimkowski entwickelten sich als Stammspieler und Leistungsträger.
Hier kamen immer mehr Zuschauer, wobei sich auch das „Verlegen“ der Heimspiele auf Sonntagnachmittag auszahlte. Im Schnitt waren es 17/18 122 Zuschauer bei Heimspielen. Der Eintrittspreis war hier 2,50 €.
Platzierungen Kreisoberliga:
Saison | Tabellenplatz | Punkte | Mannschaften |
12/13 | 12 | 20 | 14 |
13/14 | 11 | 32 | 16 |
14/15 | 13 | 31 | 16 |
15/16 | 13 | 30 | 16 |
16/17 | 14 | 24 | 16 |
17/18 | 4 | 51 | 16 |
18/19 | 9 | 38 | 16 |
Jahr | BSG- Vorsitzender/ Präsident | Sektionsleiter/ Abteilungsleiter |
1972- 1973 | K. Möller | H. Heinrich |
1973- 1976 | ? | G. Kuschill |
1976- 1978 | ? | H. Frindte |
1978- 1985 | ? | W. Grosser |
1985- 1989 | H. Frindte | S. Rohne |
1989- 1994 | D. Baier | S. Rohne/ W. Rubel |
1994- 2002 | Th. Knack | D. Baier/ M. Kretschmer |
2002- 2010 | D. Mertin | D. Mertin |
2010- 2017 | T. Menzel | D. Mertin |
2017-2019 | K. Stübner | D. Mertin |
2019 | D. Mertin | D. Mertin |